
Wegen der verschärften Corona-Massnahmen ab 18. Januar 2021 bleibt das Joachim-Raff-Archiv bis Ende Februar 2021 geschlossen.
Digital ist unser virenresistentes Archiv aber immer erreichbar:
www.raff-archiv.ch. Ein Besuch lohnt sich!
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Dmitry Demyashkin (Klavier) und Anna Kim (Violine) geben am Sonntag, 13. Dezember 2020, ein Weihnachtskonzert als «Live-Streaming-Event» aus dem Theresianum Ingenbohl. Es erklingen unter anderem zwei Stücke von Joachim Raff: Volker, Op. 203 Nr. 3 «Im Rosengarten zu Worms» und die beliebte Cavatina, Op. 85 Nr. 3.
Dazu gesellen sich Werke von Johann Sebastian Bach, Frédéric Chopin, Sergei Rachmaninoff, Alexander Skrjabin und des kürzlich verstorbenen italienischen Komponisten, Dirigenten und Oscar-Preisträgers Ennio Morricone. Als Einführung in den Konzertabend wird Daniel Steiner vom Theresianum Ingenbohl mit Dmitry Demyashkin und Anna Kim live ein kurzes Interview führen.
Der Video-Stream beginnt am Sonntag, 13. Dezember 2020, um 16.30 Uhr unter www.cresc.ch
Das Swiss Orchestra unter der Leitung der Zürcher Dirigentin und Musikwisschenschaftlerin Lena-Lisa Wüstendörfer veröffentlicht seine Debüt-CD mit Trouvaillen der Schweizer Romantik. Darauf zu hören sind erstklassige und noch nie zuvor eingespielte Werke der Schweizer Komponisten Joachim Raff und August Walter. Die Schweizer Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis interpretiert die Gesangspartie.
Die Schweiz ist für vieles berühmt, aber kaum für ihre Sinfonik. Das Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer ändert dies und haucht vergessenen Werken von Schweizer Komponisten neues Leben ein. Am 3. Dezember ist die erste CD des Klangkörpers mit zwei Weltersteinspielungen von Joachim Raff und August Walter erschienen. Beide Komponisten waren zu ihrer Zeit hochangesehen und werden nun einem breiten Publikum vorgestellt. Eingespielt worden sind der «Traumkönig und sein Lieb» op. 66 (1854) von Joachim Raff und die Sinfonie Es-Dur op. 9 (1843) von August Walter (1821 – 1896).
Die CD «Schatzkammer Schweizer Sinfonik» erschien beim Label Schweizer Fonogramm und ist auch digital über iTunes, Spotify oder Deezer erhältlich. Das dreisprachige CD-Booklet enthüllt neben der Entstehungsgeschichte der eingespielten Werke auch Faszinierendes aus dem Leben der beiden Komponisten. Die Werke sind im Rahmen der dritten Tour des Swiss Orchestra zwischen dem 27. August bis 16. Oktober 2021 live zu hören. Die Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis begleitet die Tour als Solistin und singt die Solopartien.
Weitere Informationen: https://swissorchestra.ch
Der junge, international bekannte Cellist Christoph Croisé spielt im Dezember 2020 eine neue CD ein. Sie beinhaltet Joachim Raffs Œuvre für Violoncello und Klavier, darunter auch die Cellosonate D-Dur op. 183. Der Tonträger erscheint im Frühjahr 2021.
Der Cellist Christoph Croisé © www.christophcroise.ch
Die CD-Produktion wird durch das finanzielle Engagement von Mitgliedern der Joachim-Raff-Gesellschaft ermöglicht. Und Christoph Croisé spendete jüngst ein Privatkonzert im Hotel Marina Lachen, wo sich die Gönner und Sponsoren von der grossen Musikalität und Virtuosität von Christoph Croisé und der Pianistin Oxsana Shevchenko überzeugen durften.
Die Joachim-Raff-Gesellschaft schätzt sich glücklich, dass immer mehr Werke von Raff den Weg in die Konzertsäle finden und Spitzenkünstlerinnen und Künstler sich den Kompositionen mit Begeisterung annehmen.
Gerne nehmen wir Vorbestellungen für die neue CD jetzt schon entgegen: praesidium@joachim-raff.ch
Das renommierte Leipziger Streichquartett spielte Joachim Raffs Quartette op. 77 & 90 ein. Die Einspielung basiert auf der Urtext-Ausgabe, herausgegeben von Severin Kolb und Stefan König, erschienen bei Breitkopf & Härtel.
Die fantastische CD kann ab sofort bei Res Marty bestellt werden: praesidium@joachim-raff.ch
Gegen Ende 2020 erscheint ein für die Raff-Forschung tiefgreifendes Werk: Die Doktorarbeit von Simon Kannenberg mit dem Titel «Joachim Raff und Hans von Bülow. Portrait einer Musikerfreundschaft. Briefedition».
Simon Kannenberg ist Mitglied der Joachim-Raff-Gesellschaft und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Joachim-Raff-Archivs in Lachen. Das zweibändige Werk kann zu Vorzugsbedingungen beim Präsidenten der JRG (praesidium@joachim-raff.ch oder Telefon 079 212 98 25) bestellt werden.
Joachim Raffs komische Oper «Dame Kobold» erfuhr am 24. Oktober 2020 die mutmasslich erste Wiederaufnahme seit der Uraufführung 1870!
Die Regisseurin Brigitte Fassbaender und der musikalische Leiter Tom Woods realisierten eine reduzierte «Corona-Fassung» am Theater Regensburg. Tom Woods sagt dazu: «Coronabedingt mussten wir ‚Dame Kobold‘ transformieren: Wir haben einen großen LKW, Raffs Oper, genommen und ein hochwertiges E-Bike daraus gemacht. Ich finde, es ist besser ein hervorragendes E-Bike zu haben, als einen kleinen LKW, den man dann immer mit dem großen vergleicht.».
Ein paar Eindrücke von der geglückten Inszenierung am Theater Regensburg und wie die Abstandsregeln auf der Bühne eingehalten worden sind, finden Sie in unserer Nachlese.
Das digital Programmheft des Theaters Regensburg, u. a. mit einem Interview, das Dramaturgin Julia Anslik mit Res Marty geführt hat: Weiter zum digitalen Programmheft…
Gespräch mit der Regisseurin Brigitte Fassbaender über «Dame Kobold» auf BR-Klassik: Weiter zum Beitrag…
Manuel Brug, einer der bekanntesten deutschen Kulturkritiker, über «Dame Kobold» am Theater Regensburg: Weiter zum Beitrag…
Kritik von Peter Jungblut auf BR-Klassik: Weiter zum Beitrag…
Bericht in der Süddeutschen Zeitung: Weiter zum Beitrag…
«Italianità aus Weimar», Opern-Kritik von Roland H. Dippel (concerti.de): Weiter zum Beitrag…
Das 2019 gegründete Duke Trio (Anik Stucki, Violine; Raphael Heggendorf, Violoncello; Edward Rushton, Klavier) interpretiert das Klaviertrio Nr. 2 von Joachim Raff, das zu dessen erfolgreichsten kammermusikalischen Stücken gehörte. Zudem erklingen das Klaviertrio op. 17 von Clara Schumann und das zeitgenössische «O Virdissima» der britischen Komponistin Judith Weir, in dem diese in einen faszinierenden ‹Dialog› mit Hildegard von Bingen tritt. Der Eintritt ist frei (Türkollekte).
Covid-19 Schutzmassnahmen: Es besteht eine generelle Maskentragepflicht. Für die Einhaltung des Schutzabstandes sind die Veranstalter besorgt.
Eine vorgängige Platzreservation ist erwünscht (erforderliche Angaben: Name, Anzahl Plätze, Telefonnummer, Wohnort). Ihre Plätze können Sie per E-Mail (info@joachim-raff.ch) oder telefonisch beim Präsidenten der Joachim-Raff-Gesellschaft, Res Marty, 079 212 98 25, reservieren. Besten Dank.
Sybille Diethelm (Sopran), Fabienne Romer (Klavier) und die Historiker Basil Vollenweider und David Schwarb beleuchten auf unterhaltsame Art die (musikalische) Vergangenheit am Oberen Zürichsee. Am Freitag, 16. Oktober 2020, um 19.30 Uhr im Evang.-ref. Kirchgemeindehaus, Gartenstrasse 4, in Lachen SZ.
von links nach rechst: David Schwarb, Fabienne Romer, Sybille Diethelm und Basil Vollenweider
Seit bald zehn Jahren bilden die Sopranistin Sybille Diethelm und die Pianistin Fabienne Romer ein erfolgreiches und vielseitiges Lied-Duo, das sich immer wieder der Musik Joachim Raffs und anderer Komponisten mit Wurzeln am Oberen Zürichsee annimmt. Mit dabei sind bei ihrem erneuten Gastspiel in Lachen auch ihre Ehemänner, Basil Vollenweider und David Schwarb, beides Historiker und Musikwissenschaftler. Sie beleuchten neu erschlossene Quellen und erzählen witzige Anekdoten, so dass die Lieder in einen Dialog mit der Geschichte treten – und das Publikum auf unterhaltsame Art in die Vergangenheit des Oberen Zürichsees entführt wird. Es erklingen unter anderem Lieder aus dem Op. 52 «Drei Lieder von C.O. Sternau», Op. 98 «Sanges-Frühling» und Op. 173 «Acht Gesänge». Der Eintritt ist frei (Kollekte). Es gilt eine generelle Maskentragepflicht!
Aus organisatorischen Gründen (Schutzmassnahmen Covid-19) bitten wir um eine vorgängige Platzreservation per E-Mail an info@joachim-raff.ch unter Angabe von Name, Anzahl Plätze, Telefonnummer und Wohnort. Besten Dank.
Lesen Sie den Bericht im March-Anzeiger vom 21.9.2020 über die Matinee mit Walter Labhart und dem Klavierduo Vilma und Daniel Zbinden im «temporären Kunsthaus Lachen».
Matinee am Sonntag, 20. September 2020, 10.00 Uhr im Alten EW-Gebäude, Winkelweg 7, in Lachen
Musikdramaturg, Kulturpublizist und letztjähriger Träger des Anerkennungspreises des Kantons Aargau, Walter Labhart, hat schon mehrere Ausstellungen mit Titelblättern von Notenausgaben kuratiert. Denn nicht selten wurden die Titelblätter von bedeutenden Künstlerinnen und Künstlern gestaltet.
Walter Labhart gibt Einblick in das Eigenleben von zwei der beliebtesten Musikstücke des 19. Jahrhunderts: Joachim Raffs «Cavatina» aus dem Jahr 1859 und das «Gebet einer Jungfrau» der früh verstorbenen Komponistin Tekla Badarzewska (1834-1861). Das Klavierduo Vilma und Daniel Zbinden wird die thematisierten Musikstücke live vortragen. Eintritt frei, Kollekte.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kunstausstellung «Lachner Kunststück 2020. Üsi Sammlig» der Gemeinde Lachen statt.
Ein ereignisreicher Herbst steht uns bevor. Wir laden Sie herzlich ein, sich auf die Spuren Joachim Raffs Werke zu begeben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Details finden Sie unter Veranstaltungen 2020 oder in unserem Halbjahresprogramm.
Das Swiss Orchestra spielte am Samstag, 22. August 2020 unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendorfer. Der Joachim-Raff-Platz bot dabei eine einmalige Kulisse. Fotos: Yvonne Götte
UPDATE: Wir freuen uns riesig, mitzuteilen, dass das Konzert stattfindet. Wenn es regnet, dient die Alte Turnhalle an der Äusseren Haab als Ersatzlösung!
Samstag, 22. August 2020, 20.00 Uhr
Joachim-Raff-Platz Lachen
Im letzten Jahr kam die Zürcher Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer mit der «10vor10»-Crew zu Besuch ins Joachim-Raff-Archiv. Nun bringt sie – so Petrus will – ihr noch junges, überaus ambitioniertes und bereits schweizweit bekanntes Swiss Orchestra mit nach Lachen für ein gemeinsames Projekt mit der Raff-Gesellschaft und dem Zürcher Verein guerillaclassics, der klassische Musik aus den üblichen Räumen bringen will. Auf dem Joachim-Raff-Platz werden Orchesterlieder von Raff gespielt: Raritäten, die das Swiss Orchestra für das ähnlich junge, bereits international ausgezeichnete Label Schweizer Fonogramm (www.schweizerfonogramm.com) unter der Leitung von Frédéric Angleraux/ ADCSound als Weltersteinspielung aufnimmt und im November 2020 auf Tournee zum Besten gibt. Ein toller Auftakt für einen intensiven Raff-Herbst!
Das Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester ZJSO plant nach der Sommerpause eine Konzerttournee unter dem Titel «Sehnsucht». Im Zentrum des Programms steht die Sinfonie Nr. 5 «Lenore» von Joachim Raff.
Weiter im Programm finden sich die Sinfonische Dichtung «Finlandia» von Jean Sibelius, Vorspiel & Liebestod aus der Oper «Tristan & Isolde» von Richard Wagner und «Fêtes» aus «Trois Nocturnes» von Claude Debussy. Die Konzerte finden statt am Samstag, 29. August 2020, in Hergiswil, am Samstag, 4. September 2020, in Zug und am Sonntag, 5. September 2020, in Luzern. Dirigiert wird das ZJSO von Jonas Bürgin.
Von Montag, 15. Juni, bis Freitag, 19. Juni 2020, bringt Radio SWR 2 jeden Morgen um 09.05 Uhr im Rahmen der «Musikstunde» eine Sendung mit «Raffschen Raritäten. Zum Leben des Komponisten Joachim Raff». Mit Jörg Lengersdorf.
Die fünfteilige Reihe wurde 2017 produziert. Weitere Informationen auf der Website von SWR2…
Das renommierte Leipziger Streichquartett spielt im Juni 2020 Joachim Raffs Streichquartette op. 77 und op. 90 exklusiv beim Detmolder Label MDG ein.
Es wird dies die erste Aufnahme aus dem Urtext-Material sein. Die neue Notenedition erscheint nächstens beim Verlag Breitkopf & Härtel. Massgeblich daran beteiligt waren die Musikwissenschaftler und JRG-Mitglieder Dr. Stefan König und Archivar Severin Kolb.
Ein historisches Ereignis steht vor der Tür – seit der Uraufführung von Joachim Raffs Komischer Oper «Dame Kobold» in Weimar im April 1870 wurde kein einziges seiner Bühnenwerke jemals wieder auf die Bühne gebracht. Einzige Ausnahme war die konzertante Uraufführung seiner lyrischen Oper «Benedetto Marcello» im Jahr 2002, die anfangs des Jahres endlich auf CD erscheinen konnte. Doch nun setzt das Theater Regensburg die «Dame Kobold» nach einer Komödie von Calderon ziemlich genau 150 Jahre nach der Uraufführung auf den Spielplan – erste Aufführung am 24. Oktober 2020, so Corona will.
Besonders freut es uns, dass die ehemalige Weltklassesängerin Brigitte Fassbaender, die nun seit Jahren auch als Regisseurin grosse Aufmerksamkeit und Wertschätzung geniesst, die Inszenierung des Werks übernimmt. Regelmässige Hörer*innen des Radio Swiss Classic beispielsweise bekommen immer wieder die beliebte Ouvertüre dieser ansonsten noch völlig unbekannten Oper zu Gehör.
Die Joachim-Raff-Gesellschaft dankt allen Beteiligten, die zu diesem historischen Ereignis beitragen, insbesondere dem Verlag Nordstern von Volker Tosta, Mitglied der Joachim-Raff-Gesellschaft, mit dem wir seit Jahren bei der Produktion von Werken Raffs zusammenarbeiten, sowie den Verantwortlichen des Theaters Regensburg.
Trotz Beschränkungen für Besuche des Joachim-Raff-Archivs bis zum 11. Mai und Absage diverser Veranstaltungen bleibt die Joachim-Raff-Gesellschaft aktiv und unternehmungslustig. Diverse erfreuliche Neuigkeiten dürfen vermeldet werden. Ab dem 16. Mai ist das Archiv in Lachen für die Öffentlichkeit wieder geöffnet.
Eine der ständigen Arbeiten des Vorstands ist es, Exponate rund um Person und Werk von Joachim Raff auf dem Antiquariatsmarkt und auf Auktionen zu verfolgen und soweit wie möglich anzuschaffen. Gleich fünf bedeutsame Sammelstücke konnten so in jüngster Zeit zu den bereits vielen bedeutenden Beständen hinzugefügt werden:
Auch ein weiterer Originalbrief von Joachim Raff aus dem Jahr 1871 konnte über eine Auktion in Berlin erworben werden. Der Brief enthält eine Korrespondenz mit einer jungen Pianistin, für die er sich für eine Konzertaufführung einsetzte. Raff, der lange als junger Künstler selbst um seine Existenz kämpfen musste, trat später immer wieder für junge Künstlerinnen und Künstler ein, um ihnen den Weg in die Berufswelt zu ebnen. Bald besitzt das Joachim-Raff-Archiv 50 originale Briefe aus der Hand von Joachim Raff.
Und zuletzt noch eine äusserst erfreuliche Mitteilung aus dem steigenden Konzertangebot mit Raff-Werken:
Kammermusik vom Feinsten am Mittwoch, 28. Oktober 2020, im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin.
Die Bläser der Berliner Philharmoniker führen die Sinfonietta op. 188 von Joachim Raff auf. Dazu gesellen sich das «Londoner Trio No. 1» für zwei Flöten und Fagott von Joseph Haydn, die «Petite Symphonie» für Bläser von Charles Gounod und die «Trois Pièces Brèves» von Jacques Ibert.
Raffs Oper «Dame Kobold» am Regensburger Theater
Im Oktober ist geplant, Raffs komische Oper «Dame Kobold» in Regensburg zur Aufführung zu bringen. Sehr bekannt ist die Ouverture zur Oper. Sie wird regelmässig im Programm von Radio Swiss Classic gesendet und gehört zu den beliebten und vielgespielten Werken des Lachner Komponisten. Intendantin in Regensburg ist die berühmte frühere Mezzosopranistin Brigitte Fassbaender die international bereits in über 70 Opern Regie führte.
Absage der Veranstaltung vom Samstag, 14. Juni 2020
Leider muss Corona bedingt die Veranstaltung im reformierten Kirchgemeindehaus Lachen «Auf den Spuren Raffs am Oberen Zürichsee» abgesagt werden. Das Konzert mit Sybille Diethelm, Fabienne Romer, Basil Vollenweider und David Schwarb wird neu angesetzt.
Die Joachim-Raff-Gesellschaft freut sich, nach den Sommerferien wieder selbst mit einem reichhaltigen Konzertprogramm in Lachen und Umgebung aufzutreten.
Kammermusik vom Feinsten am Mittwoch, 28. Oktober 2020, um 20.00 Uhr im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin.
Die Bläser der Berliner Philharmoniker führen die Sinfonietta op. 188 von Joachim Raff auf. Dazu gesellen sich das „Londoner Trio No. 1“ für zwei Flöten und Fagott von Joseph Haydn, die „Petite Symphonie“ für Bläser von Charles Gounod und die „Trois Pièces Brèves“ von Jacques Ibert.
Weitere Informationen auf der Website der Berliner Philharmoniker…
Aufgrund der aktuellen Situation um das neue Coronavirus und den damit verbundenen Beschluss des Bundesrats fallen alle Veranstaltungen der Joachim-Raff-Gesellschaft in der ersten Jahreshälfte aus. Sobald sich die Situation normalisiert hat, werden wir das Programm für die zweite Jahreshälfte 2020 bekanntgeben.
Gerne empfehlen wir Ihnen bei dieser Gelgenheit unser digitales Archiv, wo Sie von zu Hause aus viel Interessantes zum Leben und Wirken von Joachim-Raff finden: www.raff-archiv.ch
Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit und freuen uns, Sie schon bald wieder bei einer unserer Veranstaltungen begrüssen zu können.
Im Februar begeisterte der Pianist Aleksandr Shaikin sein Publikum mit einem wundervollen Rezital im Fürstensaal des Klosters Einsiedeln – auf dem Programm: Raffs Bearbeitung von «The last rose» op. 46 sowie sein Capriccio op. 64 statt. Das Konzert hätte in St. Moritz wiederholt werden sollen – doch dann kam uns Corona in die Quere. Als gelinder Ersatz stellt Shaikin eine Aufnahme der Stücke ins Netz – wir hoffen, Sie bei einer hoffentlich baldig stattfindenden Aufführung anzutreffen. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Am Samstag, dem 7. März spielt der weltbekannte Flötist Emmanuel Pahud im Stadthaus Winterthur Joachim Raffs Sinfonietta, Opus 188.
Von Raffs grossem Werk gibt es einige, die sowohl im 19. wie auch im 20. und jetzt wieder im 21. Jahrhundert nichts von ihrer Beliebtheit eingebüsst haben. Dazu gehört das für zehn Bläser im Jahre 1873 komponierte Werk.
Auch in unserer Region wurde und wird das Werk immer wieder von einheimischen Musikern einstudiert und aufgeführt. Zu erinnern ist dabei an Tony Kurmann mit seinem Bläserensemble, oder an Urs Bamert, ebenfalls mit dem Bläserensemble. Zum 100. Todestag von Joachim Raff im Jahre 1982 war es das damals international angesehene «the pro Arte Ensemble» unter Francois Hunter, der Lachen die Ehre mit einer Aufführung gab. Im Archiv der Joachim-Raff-Gesellschaft sind in den letzten rund 40 Jahren 7 Aufführungen dieses Werks in Lachen und Umgebung registriert. Auch die Bläser der Oper Zürich und des Tonhalle-Orchesters Zürich waren in letzter Zeit in Rapperswil und Zürich interessierte Interpreten der Sinfonietta.
Nun nimmt sich einer der Weltstars unter den Flötenspielern, Emmanuel Pahud, zusammen mit einem international zusammengesetzten Bläserensemble dem bekannten und beliebten Werk an. Es wurde übrigens am 13. März 1875 in St. Petersburg uraufgeführt. Das viersätzige Werk mit einem Allegro, Allegro molto, Larghetto und einem Vivace-Teil zeichnet sich durch Melodienvielfalt, Vielseitigkeit, Kontrapunktik und anspruchsvolle Instrumentierung aus.
Interessierte können unter www.musikkollegium.ch noch Tickets bekommen.
Das erste Halbjahr verspricht so manches musikalische Highlight. Schauen Sie selbst. Gerne laden wir Sie zu den Veranstaltungen ein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Am Samstag, 15. Februar 2020, traten die Basler Madrigalisten in der Pfarrkirche Lachen auf. Die Sängerinnen und Sänger beeindruckten unter der Leitung von Raphael Immoos mit grosser Musikalität und Feinfühligkeit.
Lesen Sie dazu den Bericht von Severin Kolb im March-Anzeiger vom 17. Februar 2020:
Die Basler Madrigalisten unter der Leitung von Raphael Immoos konzertieren am Samstag, 15. Februar 2020, um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Lachen (Konzerteinführung: 18.45 Uhr).
Eine musikalische Sensation ist die Wiederentdeckung der Missa «Defensor Pacis» des Schweizer Komponisten Benno Ammann (1904–1986), die anlässlich der Heiligsprechung von Niklaus von Flüe (Bruder Klaus, 1417−1487) verfasst wurde und als Höhepunkt von Ammanns kirchenmusikalischem Schaffen gilt. Auf Wunsch von Papst Pius XII. wurde das Werk am 15. Mai 1947 im Petersdom zu Rom von den Sängern der Sixtinischen Kapelle unter grossem medialem Echo uraufgeführt. Zehn Monate später wurde es noch einmal aufgeführt, ist seither jedoch nicht mehr erklungen. Die Basler Madrigalisten bieten mit dieser Messe eine bedeutende Wiederentdeckung dar.
Abgerundet wird das Programm durch das «Pater noster» und die Uraufführung eines Kyrie/Gloria-Paars des ebenfalls im Kanton Schwyz geborenen Komponisten Joachim Raff (1822–1882). Wie Ammanns Messe sind auch diese Stücke dem Palestrina-Stil der römischen Liturgie verpflichtet und bezeichnend für den Stilwandel in der Kirchenmusik im 19. und 20. Jahrhundert.
Benno Ammann (1904–1986)
Missa «Defensor Pacis» ad 6–12 voces inaequales in honorem Sancti Nicolai Helvetii Eremitae (1947) – Schweizerische Erstaufführung
Joachim Raff (1822–1882)
«Kyrie und Gloria» WoO.31 für sechsstimmigen gemischten Chor, Manuskript und Fragment 1869 – Uraufführung
«Pater noster» WoO.32 für achtstimmigen Chor, 1867
Freier Eintritt, Kollekte
Textquelle: Programmheft der Basler Madrigalisten
Heute ist ein historischer Tag für die Joachim-Raff-Gesellschaft! Nach intensiver Arbeit geht das Raff-Archiv online. Unter portal.raff-archiv.ch gelangen Sie zum Portal. Es ist die erste Etappe zur Vernetzung der Personen-, Werk- und Briefdatenbank. Schauen Sie selber und recherchieren Sie zu Leben, Werk und Umfeld von Joachim Raff!