Mit seiner 3. Sinfonie «Im Walde», F-Dur, op. 153 für grosses Orchester gelang Joachim Raff endgültig der internationale Durchbruch als Sinfoniker. Raff komponierte das Werk 1869 in Wiesbaden. Die Erstaufführung erfolgte 1870 in Weimar unter Leitung des Violinisten und Kapellmeisters Carl Stör (1814- 1889). Bald eroberte die Sinfonie die meisten europäischen Länder und auch Amerika inklusive Südamerika. Grosse Orchester, weltbekannte Dirigenten wie beispielsweise Hans von Bülow, Arthur Nickisch, Richard Strauss, Arturo Toscanini, Bedřich Smetana und viele weitere interpretierten das Werk in den grossen Konzerthäusern. Die Erfolge halten bis in die heutige Zeit an, wie das nun bevorstehende Konzert in Frankfurt unter Leitung des bekannten Dirigenten Dennis Russell Davies beweist. Gerne erinnern wir uns auch an die letzte Aufführung in der Schweiz im Jubiläumsjahr 2022 anlässlich des Festivals «Murten Classic» unter Leitung von Christoph-Mathias Mueller. Es entstehen aktuell von dieser Sinfonie auch neue, wissenschaftlich fundierte Ausgaben. Die Einführung wird die in Lachen nicht unbekannte (Symposium 2022) Dr. Ulrike Kienzle halten (10 Uhr ebenfalls im grossen Saal der Alten Oper Frankfurt). Das Werk gliedert sich in vier Sätze:
- Am Tag. Eindrücke und Empfindungen
- Dämmerung
- Tanz der Dryaden
- Sonnenaufgang
Sonntag, 16. März 2025, 11 Uhr
10 Uhr Konzerteinführung mit Dr. Ulrike Kienzle
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Dennis Russel Davies, Leitung
Link zur Veranstaltung: hier
Übrigens:
Am Samstag, 5. Juli 2025, 10.00 Uhr wird die in Lachen bereits bekannte Musikwissenschaftlerin Dr. Iris Eggenschwiler im Joachim-Raff-Archiv ein fundiertes Referat zur Entstehungsgeschichte dieser Sinfonie halten. Warum also nicht den 16. März in Frankfurt und zugleich den 5. Juli in Lachen für ein doppeltes Kulturereignis buchen?