
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
IM WALDE
FRANKFURTER OPERN- UND MUSEUMSORCHESTER
DENNIS RUSSELL DAVIES Leitung
HORNGRUPPE DES FRANKFURTER OPERN- UND MUSEUMSORCHESTERS
CARL MARIA VON WEBER
„Der Freischütz“ – Ouvertüre
ROBERT SCHUMANN
Konzertstück F-Dur op. 86 für vier Hörner und Orchester
JOACHIM RAFF
Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 153 „Im Walde“
Der Wald ist der Sehnsuchtsort der deutschen Romantik, und in der romantischen Musik wird er symbolisiert durch den Klang der Hörner. Idealerweise erklingen sie zu viert, als Hornquartett: rund und warm wie zu Beginn von Webers Freischütz-Ouvertüre, lustig schmetternd wie im virtuosen Solistenquartett von Schumanns Konzertstück, oder als klangliches Rückgrat des ganzen Orchesters wie in den Sinfonien von Joachim Raff.
Dessen „Dritte“, die „Waldsinfonie“, gehörte im späten 19. Jahrhundert zu den meistgespielten Orchesterwerken überhaupt – weltweit, aber besonders in Frankfurt, wo Raff als Kompositionslehrer und Konservatoriums-Direktor wirkte. Allerlei Klangwunder birgt diese einst überaus beliebte Sinfonie, von samtiger Klarinetten-Träumerei in der Dämmerung über nächtlichen Feenzauber der Flöten bis hin zum wild entfesselten Hexen-Ritt um Mitternacht, von dem Peter Tschaikowsky sich zum Marsch seiner „Pathétique“ inspirieren ließ.
Mit Schumann und Raff vereinigt das Konzertprogramm zwei Werke, die schon früher geplant waren und nun beide in denkbar schlüssiger Kombination zusammenkommen.
(Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.)
Dieses Konzert ist Teil des Abonnements Sonntagskonzerte
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